Erstmals in ihrer Geschichte zieht die Piratenpartei im Nachbarland Tschechien in das Nationalparlament des Landes ein – als drittstärkste Kraft. Bei den Parlamentswahlen an diesem Wochenende konnte die tschechische Piratenpartei 10,8 Prozent aller Stimmen erlangen. Unter den 22 Abgeordneten, die künftig dem Parlament angehören werden, befindet sich mit Mikuláš Peksa ebenfalls ein Mitglied der Piratenpartei Deutschland. Peksa hat in Leipzig studiert und gehört dem Landesverband Brandenburg an.
„Wir beglückwünschen die Piratenpartei Tschechien zu ihrem großartigen Erfolg bei den dortigen Parlamentswahlen“ freut sich Carsten Sawosch, neu gewählter Vorsitzender der Piratenpartei Deutschland. „Es ist gut zu sehen, dass sich nach bisheriger Auszählung 10,79% der tschechischen Wähler für eine freie und vielfältige Gesellschaft entschieden haben. Es erfüllt uns – als eine von mehr als 60 internationalen Piratenparteien – mit großer Freude, dass Mikuláš Peksa, der auch ein Mitglied der deutschen Piratenpartei ist, in das dortige Abgeordnetenhaus einzieht. Wir feiern Euch!“, bekräftigt Sawosch.
„Mit dem Einzug der tschechischen PIRATEN in das Parlament ist es gelungen, die Tür zur Freiheit weiterhin offenzuhalten und gegen den europaweit um sich greifenden Rechtsruck ein Zeichen zu setzen. Meine besonderen Glückwünsche gehen an Dr. Ivan Bartoš, Vorsitzender und Spitzenkandidat der tschechischen Piraten, der sich mit viel Engagement der Piratenidee verschrieben und die tschechischen Piraten immer motivierend und erfolgreich durch den Wahlkampf geführt hat,“ ergänzt Thomas Gaul, Generalsekretär der Pirate Parties International (PPI) mit Sitz in Genf.
?
Bei HR-info haben sie gerade gesagt, die rechtspopulisten währen die Drittstärksten. Von Piraten war keine Rede.
Mal wieder werden wir in den deutschen Medien ausgeblendet. Man könnte ja ein Comeback haben…
Öh, ja und? Was bedeutet das jetzt?
Soll wohl ein Vergleich sein…….wie…äh…also z.B., also sagen wir mal, wenn Du einen Polizisten mit Flaschen oder Pflastersteinen bewirfst, kannst Du eine Bewährungsstrafe kriegen……verstehst Du… ?.und wenn Du z.B. Frau Nahles ans Knie fast… soll das jetzt irgendwie strenger bestraft werden….so irgendwie…oder wenn Frau Nahles Polizistin werden will, muss sie einen Fitnesstest machen……da sind dann bei gleicher Aufgabenstellung die Anforderungen niedriger als bei Männern……..wenn Du das als Diskriminierung von Frauen verstehen kannst, dann verstehst …..ach lies doch den Text nochmal……macht doch Hoffnung auf….na ja Du weißt schon …Jürgen.
Der Text gibt nur Fakten wieder. Was sie bedeuten? Das muss sich jeder selbst `raussuchen.
Die deutschen Piratenpartei sollte sich die Mühe machen gründlich und unvoreingenommen zu analysieren warum es in Tschechien so viel besser lief. Natürlich ist nicht alles übertragbar. Es hängt z.B. auch immer davon ab wie die Konkurrenz aufgestellt ist. Trotzdem ist es bei so unterschiedlichen Ergebnissen sicher lohnenswert.
…eine mögliche Fakteninterpretation. Und eine höchst brauchbare dazu.
Hier https://enavigo.wordpress.com/2017/10/24/glueckwunsch-nach-tschechien/ gibt es auch noch ein paar Meinung warum es in Tschechien so viel besser lief.
Übringens ist das auch so ein altes Problem der Piraten: Dass da jeder sein Mikro-Diskussion aufmacht und so die Leser ein sehr “gute Chance” haben wichtige Argumente nicht mitzubekommen.
Das die deutschen Piraten versuchen sollten von den Tschechen zu lernen ist sicher richtig. Bei dem Versuch ohne tschechische Sprachkenntnisse raus zu bekommen was da anders lief habe ich allerdings auch so Sachen gelesen wie “überraschend deutlich stark eingezogen” und “hauptsächlich bei jungen Wählern beliebt”.
Das erinnert an den Einzug der Piraten bei der Landtagswahl in Berlin. Vielleicht sollte jemand den Tschechen auch rechtzeitig davor warnen wie man es nicht machen soll!
Beitrag hier her kopiert: [https://miesbach.piratenpartei-bayern.de/2017/10/21/piratenpartei-tschechien-drittstaerkste-kraft/]